Mobile Security

Emojis per WhatsApp: eine böse Falle

Sie sind ja so süß, die beweglichen Emojis. Die möchte man natürlich auch unbedingt haben aber Vorsicht ist geboten. Die aktuell über WhatsApp angebotenen Emojis führen in eine böse Falle. Den angebotenen Link, der die niedlichen Teilchen freischalten soll, sollte man keinesfalls anklicken.

Porno-Seiten und Abofallen

Es ist ein ziemlich fieser Trick vor dem n-tv.de unter Berufung auf die Initiative „Mimikama“ warnt. Nutzer, die dem Angebot folgen, das die "neuen Whatsapp-Smileys" verspricht, werden zur Eile angetrieben. Ganze 300 Sekunden bleiben, um den versprochenen Emoji zu aktivieren. Das soll aber nur klappen wenn die angeblich gute Nachricht zuvor mit 13 Freunden oder 3 WhatsApp-Gruppen geteilt wird. Was aber letztlich nicht anderes bedeutet, als das ein klassischer Kettenbrief erstellt wurde.

Nach dieser Aktion beginnt der Spuk und das Smartphone öffnet diverse Internetseiten. Das können auch Porno-Seiten oder Abo-Fallen sein, die natürlich teuer werden können. Leider wird nun erst klar, dass man jede Menge Freunde auch mit dieser Falle infiziert hat.

Wie soll man sich verhalten?

Generell sollte man eine solche Nachricht unbedingt ignorieren. Daneben ist es sinnvoll Drittanbietersperren beim Mobilfunkanbieter einrichten zu lassen. Damit ist man vor derartigen unfreiwilligen Abos geschützt.

Wer bereits in die Falle getappt ist sollte folgendes tun:

  • In schriftlicher Form dem Drittanbieter erklären, dass kein Vertrag geschlossen wurde.
  • Beim Mobilfunkanbieter ebenfalls schriftlich gegen die Forderung Widerspruch einlegen.
  • Dem Mobilfunkunternehmen eine Frist für die Rückzahlung des strittigen Betrages setzen und gegebenenfalls den Betrag zurückbuchen bzw. gar nicht erst bezahlen.
  • Auch eine Anzeige bei der Bundesnetzagentur ist in manchen Fällen möglich. Denn es gilt, ist die ist die Drittanbieterforderung bestritten, darf der Zugang zum Telefondienst nicht wegen Zahlungsverzugs gesperrt werden.

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