Verschlüsselung & Datensicherheit

Beim Sicherheitsbewusstsein besteht noch Nachholbedarf

Verbraucher in Deutschland nutzen immer mehr smarte Geräte.

Haushalte werden zunehmend digitaler, so eine Studie, die Arlington Research unter Nutzern von Smart-Home-Systemen aus 21 Ländern im Auftrag von Kaspersky durchgeführt hat. Die rund 20.000 Teilnehmer kamen neben Deutschland aus den USA, Großbritannien, Italien, Spanien, China, Mexiko, Brasilien, Chile, Russland, der Türkei, Frankreich, Portugal, den Niederlanden, Indien, Indonesien, den Philippinen, Peru, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien. [1]. 

Haushalte werden zunehmend digitaler, so eine Studie, die Arlington Research unter Nutzern von Smart-Home-Systemen aus 21 Ländern im Auftrag von Kaspersky durchgeführt hat. Die rund 20.000 Teilnehmer kamen neben Deutschland aus den USA, Großbritannien, Italien, Spanien, China, Mexiko, Brasilien, Chile, Russland, der Türkei, Frankreich, Portugal, den Niederlanden, Indien, Indonesien, den Philippinen, Peru, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien. [1]. Die Tendenz zum Smart Home scheint dabei in Deutschland Hand in Hand mit einem größeren Sicherheitsbewusstsein der Nutzer zu gehen, da sich hierzulande zwei Drittel der Befragten selbst verantwortlich sehen, für den entsprechenden Schutz der Geräte zu sorgen.

Die Bereitschaft, Verantwortung für den Schutz der smarten Geräte im eigenen Zuhause zu übernehmen, dürfte sich durch die mediale Resonanz von Hackerangriffen erklären lassen. [2] Jedoch zeigt die Verbraucherstudie auch auf, dass sich die Wahrnehmung für Risiken je nach Verwendungszweck eines Gerätes bei den Nutzern verschiebt. Während nahezu die Hälfte der Besitzer von Hausüberwachungs- und Sicherheitssystemen oder Schließ- und Klingelanlagen sich der Risiken in Bezug auf die Sicherheit solcher Systeme bewusst sind, sorgen sich Verbraucher bei Smart Devices im kleineren Maßstab kaum um Cybersicherheitsaspekte.

Für die Sicherheitsexperten von Kaspersky war dabei besorgniserregend, dass 38 Prozent der Nutzer sich keine Gedanken darüber machen, wie sie ihre Wearables wie Smart Watches oder Fitness Tracker vor dem Zugriff Unbefugter schützen können. 32 Prozent der Befragten sehen zudem keine Sicherheitsrisiken bei Smart Speakern wie Amazon Echo oder Apple HomePod, 26 Prozent bei smarter „Weißer Ware“ wie etwa einem Kühlschrank. Immerhin noch 20 Prozent lag es fern bei Internet-Kameras an das Thema Sicherheit zu denken. Es stellt sich dabei die Frage, ob Hersteller smarter Geräte deren Sicherheit vernachlässigen und die Verantwortung auf die Nutzer abwälzen.

„Während intelligente Geräte zunehmend Zuhause zum Einsatz kommen, sehen wir gleichzeitig, dass die Nutzer dem Thema Sicherheit mehr Aufmerksamkeit schenken“, kommentiert Marina Titova, Vice President Consumer Product Marketing bei Kaspersky. „Sie sind bereit, sich selbst um das Thema Sicherheit zu kümmern. Das dürfte zeitgleich auch bedeuten, dass Hersteller von IoT-Geräten und Internetdienstanbieter dem Thema Cybersicherheit ebenfalls mehr Aufmerksamkeit schenken und möglicherweise Cybersicherheitsfunktionen in ihr Angebot integrieren sollten, um die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen und ihnen ein gewünschtes Schutzniveau zu bieten.“

[1] https://www.kaspersky.com/blog/iot-survey-report-2023/

[2] https://www.bitkom.org/sites/main/files/2022-09/220912_Bitkom_Smart_Home_Chartbericht_2022_final.pdf

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