Fritz-Repeater und Fritz-Powerline-Adapter mit WLAN-Funktion
Der Hersteller AVM konnte zwar beruhigen, dass seine beliebten Fritzbox-Router selbst nicht von der gefährlichen Schwachstelle in der WLAN-Verschlüsselung WPA2 betroffen sind, allerdings sind verbundene Geräte betroffen, wie n-tv.de informierte.
Bei diesen handelt es sich um Fritz-Repeater und Fritz-Powerline-Adapter mit WLAN-Funktion. Ein Grund mehr für AVM schnellstens an der Beseitigung der Lücke zu arbeiten. Zwischenzeitlich konnte deshalb auch ein Update für zwei betroffene Geräte bereitgestellt werden.
Die Updates
Die Updates stehen für den Fritz-WLAN-Repeater 1750E und das Fritz-Powerline-Gerät 1260E auf der Download-Seite des Unternehmens zur Verfügung.
Um sie zu installieren, öffnet man auf einem Computer den Browser und gibt in die Adresszeile fritz.powerline beziehungsweise fritz.repeater ein, um die Benutzeroberfläche des Fritz-Geräts zu öffnen. Dort klickt man auf Assistenten und dann auf Update beziehungsweise Firmware aktualisieren.
Achtung! Alle WLAN-Geräte müssen aktualisiert werden
Um auch alle anderen Geräte vor der „Krack“-Lücke zu schützen, müssen alle anderen verbundenen Smartphones, Notebooks, Streaming-Sticks oder andere Geräte aktualisiert werden. Obwohl viele Hersteller Updates angekündigt haben, erfolgt die Auslieferung schleppend.
Nutzern wird geraten eine Bestandsaufnahme ihrer WLAN-Geräte anzufertigen. Wie es weiter dazu heißt, bietet "Heise Online" eine nicht vollständige, aber recht ausführliche Liste mit Updates und Stellungnahmen von Herstellern, die regelmäßig aktualisiert wird. Hierüber können auch Hersteller nach Informationen und Support angefragt werden.
Weiterführende Links:
BSI warnt vor kritischer Lücke in WLAN-Verschlüsselung
n-tv.de: AVM verteilt Updates gegen WLAN-Lücke