Führender Bitcoin-Entwickler geht
Mike Hearn ist einer der wichtigsten Köpfe der Digitalwährung. Er spricht von einem zerstörten Fundament, weshalb der Preis-Trend langfristig nur nach untern zeigen kann. Er werde nicht mehr zur Bitcoin-Entwicklung beitragen. Unmittelbar nach Veröffentlichung des Blogeintrags kam es zu einem Kursrutsch der digitalen Währung. Der ursprüngliche Kurs von 430 US-Dollar liegt aktuell bei knapp 385 US-Dollar.
Die Community ist gescheitert
Für Hearn ist die Community gescheitert, er sagt dazu:
„Was ein neues, dezentrales Geld ohne „systemisch wichtige Institutionen“ und ohne „too big to fail“ werden sollte, wurde zu etwas noch viel Schlimmeren: ein System, das komplett von einer Handvoll Leuten kontrolliert wird.“
Er meint, dass das Netzwerk vorm technischen Kollaps steht:
„Die Mechanismen, die das verhindern sollten, sind zusammengebrochen, sodass es nicht länger einen Grund gibt zu denken, Bitcoin könne tatsächlich besser sein als das existierende Finanzsystem.“
Bitcoin-Netz an Kapazitätsgrenze
Offensichtlich ist es nicht gelungen die Leistung des Blockchain-Systems auszubauen. Die Folgen sind nach Ansicht von Hearn katastrophal für die Digitalwährung. Es gäbe bereits erste Fälle, in denen die Zahlung per Bitcoin nicht einwandfrei funktionierte, auch das Betrugsrisiko steigt.
Weshalb die Versuche, die Netzwerkleistung auszubauen, blockiert werden bleibt unklar. Hier sollen chinesische Bitcoin-Miners eine negative Rolle spielen. Sie hätten ein Eigeninteresse daran, die Bitcoin-Datenströme nicht so groß werden zu lassen.
Hearns Fazit:
Die derzeitige Krise hat die Technologie Blockchain, das Herzstück der Digitalwährung erfasst.
„Bitcoin ist in gefährliches Fahrwasser geraten“
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