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Das Ende von Bitcoin – ist der Hype bereits vorbei?

Das Ende von Bitcoin – ist der Hype bereits vorbei?
Neuer Trend in der Malwareszene sind Kryprowährung schürfende Trojaner.

Wie gerade bekannt wurde, sind 800 der Kryptowährungen, die im Zuge des Bitcoin-Hypes kreiert wurden, bereits weniger als einen Cent wert. Auf der Seite Deadcoins.com werden die „toten“ Währungen gesammelt und kategorisiert. Dies lässt die Frage aufkommen, wie es angesichts dieser Tatsache um die bekannteste Kryptowährung und Ausgangspunkt der Euphorie, Bitcoin selbst, steht. Auch diese ist inzwischen recht weit entfernt vom ursprünglichen Maximum von rund 20.000 Dollar und liegt nun bei etwas mehr als 5.500 Dollar. 

Ein Statement von Piotr Kluczwajd, AVP Central Europe bei Imperva

Ja, der kürzlich noch zu verzeichnende Hype um Crypto Currencies scheint vorbei zu sein. Doch hier ist es entscheidend, zu differenzieren: dies bedeutet nicht bereits das Ende des Zahlungsmittels Bitcoin insgesamt; schließlich konnte die Währung seinen Wert vor einem Jahr noch grob verdreifachen.

Kryptowährungen im Allgemeinen bieten schließlich einen hohen Nutzen. Zwar wurden und werden einige von ihnen stark überbewertet und es wurde aufgrund von Hörensagen in diese investiert, aber als diese Währungen dann in Panik und mit großen Verlusten wiederverkauft wurden, profitierten letztendlich die „großen Fische“ von diesen Scharen an unvernünftigen Investoren. Somit bedeutet das Abflachen des Trends um diverse Ableger noch nicht zwangsläufig das Ende von Bitcoin.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang allerdings zu betonen: der Wertverlust und auch der Hype, welcher zurzeit abebbt, könnten auch im Zusammenhang stehen mit den negativen Verwendungsmöglichkeiten. Um hier nur ein Beispiel zu nennen, stellen Kryptowährung schürfende Trojaner einen neuen Trend innerhalb der Malwareszene dar. Wie Anfang dieses Jahres erst bekannt wurde, steckt Crypto Mining bereits hinter rund 90% der Angriffe auf die Remote-Code-Execution Schwachstelle.

Generell gilt: die Leute sollten immer vorsichtig sein, wenn sie investieren, insbesondere innerhalb spekulativer Märkte. Eine gute Idee ist es in jedem Falle, sich ausreichend über die Märkte zu informieren, in die man investiert – oder aber jemanden dafür zu bezahlen, der einem dies abnimmt. Auch ist es unter Umständen ratsam für Interessierte, ihre getätigten Investitionen abzusichern. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Bitcoin nicht „tot“ ist und auch Kryptowährungen insgesamt nicht, allerdings sollten potentielle Investoren sich umfassend informieren, bevor Sie große Verluste in Kauf nehmen. 

Über Imperva

Imperva® (NASDAQ: IMPV) ist ein führender Anbieter von Lösungen für Cybersicherheit, die geschäftskritische Daten und Anwendungen schützen. Mit seinen Produktlinien SecureSphere, CounterBreach,  Incapsula und Camouflage befähigt Imperva Unternehmen, IT-Assets und Risiken zu ermitteln, Daten zu schützen, wo immer sie gespeichert sind – in der Cloud und vor Ort –, und Vorschriften gerecht zu werden. Das Imperva Defense Center, ein Forscherteam aus weltweit führenden Experten für Daten- und Anwendungssicherheit, optimiert die Produkte von Imperva laufend mit hochaktuellen Bedrohungsinformationen und veröffentlicht Berichte, die Erkenntnisse und Empfehlungen zu den neuesten Bedrohungen liefern und zeigen, wie sich diese entschärfen lassen. Imperva hat seinen Hauptsitz in Redwood Shores, Kalifornien. Erfahren Sie mehr auf www.imperva.com, in unserem Blog und bei Twitter.

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