Verschlüsselung & Datensicherheit

Google zahlt 100.000 US-Dollar Preisgeld für Hacker

Google zahlt 100.000 US-Dollar Preisgeld für Hacker
Für die Aufdeckung von Sicherheitslücken zahlen Unternehmen oft große Summen

Für die Entdeckung von Sicherheitslücken bei seinem Chromebook, hat Google sein Preisgeld auf 100.000 US-Dollar erhöht. Google verstärkte damit seine Anstrengungen für das vollständige Aushebeln der Sicherheitsvorkehrungen bei seinem Chromebook, da es bislang keine erfolgreiche Einreichung gegeben habe.

Das Chrome Prämien-Programm

Es ist das sogenannte Chrome Reward Programm, das Google nun ausgeweitet hat, um relevante Sicherheitslücken in seinem Chromebook oder seiner Videokonferenzlösung Chromebox aufzudecken. Das Chrome Reward Program wurde im Jahr 2010 veröffentlicht. Neben finanziellen Zuwendungen, verspricht Google vor allem auch öffentliche Aufmerksamkeit. Findige Hacker können so nicht nur etwas dazu verdienen, sondern auch ihre Reputation in der Sicherheitsbranche stärken.

Insgesamt sollen bereits zwei Millionen Dollar für das Aufspüren von Sicherheitslücken in Google Produkten an findige Hacker bezahlt worden sein. Neben Google und Facebook haben auch andere Unternehmen wie Mozilla und Paypal solche Programme. Ein Preisgeld für Hacker zu zahlen ist offensichtlich eine gängige Methode, um Sicherheitslücken aufzuspüren.

White-Hat-Hacker entdeckte Facebook-Sicherheitslücke

Wie trojaner-info.de kürzlich berichtete, hat auch Facebook einem indischen IT-Ingenieur eine Belohnung von 15 000 US-Dollar versprochen. Der sogenannte White- Hat-Hacker hatte Zugriff auf 1,6 Milliarden Facebook-Konten erlangt, die es ermöglichten, Nachrichten zu lesen, Kreditkartendaten und persönliche Fotos anzusehen.

Der IT-Sicherheitsingenieur ist ein sehr erfolgreicher "White Hat"-Hacker. Er meldete bereits Schwachstellen an den IT-Dienstleister RedHat, den Datenspeicherdienst Dropbox, das Online-Netzwerk Twitter oder den Zahlungsdienst Paypal und erhielt regelmäßig Prämien.

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