In einer aktuellen Studie zur „Cybersicherheit in Zahlen“ schneiden 18 Prozent der Unternehmen in Deutschland schlecht ab, denn ihre eigenen Mitarbeiter halten die Firmenverantwortlichen für leichtsinnig, wenn es um Fragen der IT-Sicherheit geht. Zu dem ernüchternden Ergebnis kommt eine Untersuchung, die im Auftrag von brand eins und dem IT-Sicherheitsanbieter G DATA CyberDefense von Statista durchgeführt wurde. Mehr als 5.000 Arbeitnehmer deutscher Unternehmen hatten im Rahmen einer repräsentativen Online-Studie Angaben zur Cybersicherheit in ihrem beruflichen und privaten Umfeld gemacht.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, dass es – je nach Branche – Unterschiede in der Wahrnehmung gibt, wie konsequent Unternehmen auf IT-Sicherheit achten. Mitarbeiter in den Branchen Telekommunikation und Informationsdienstleistungen sowie Finanz- und Versicherungsdienstleistungen bescheinigen ihren Arbeitgebern, die hohen Branchenstandards einzuhalten, die etwa die „Bankaufsichtlichen Anforderungen an die IT“ (BAIT) oder die „Versicherungsaufsichtlichen Anforderungen an die IT“ (VAIT) stellen. Der Bereich der Herstellung von Lebensmitteln, Genuss- und Futtermitteln wird dagegen weniger gut beurteilt. Obwohl auch in diesem Bereich IT-Systeme und Daten zum Einsatz kommen, fehle ein Bewusstsein dafür, wie wichtig Cyber-Sicherheit ist.
„Nur wer IT-Sicherheit ernst nimmt und entsprechende Maßnahmen ergreift, gewährleistet einen effektiven Schutz der Daten und Systeme“, mahnt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense AG. In manchen Branchen haben die Firmen möglicherweise noch nicht erkannt, welchen Stellenwert die IT-Sicherheit haben sollte und welche Risiken eine unzureichende IT-Sicherheit mit sich bringt.
Das Magazin „Cybersicherheit in Zahlen gibt es zum Download unter: www.gdata.de/cybersicherheit-in-zahlen
