Sicher & Anonym

Vor dem Dridex-Virus wird erneut gewarnt

Es ist ein gefährlicher Virus, der besonders gerne sensible Daten abgreift. Aktuell warnen Experten vor einer neuen E-Mail-Attacke, die den Dridex-Virus verbreitet. Vorsicht ist insbesondere beim Öffnen von verdächtigen Rechnungen oder Bestellbestätigungen geboten.

Verband der Internetwirtschaft (Eco) warnt

Vor dem gefährlichen Trojaner Dridex warnt auch der Verband der Internetwirtschaft (Eco). Die Gefahr lauert in E-Mail-Postfächern von Privatleuten und Unternehmensmitarbeitern, die derzeit verstärkt falsche Auftrags- und Bestellbestätigungen oder Rechnungen erhalten.

Laut botfrei.de wirken die E-Mails, die auf Deutsch oder Englisch verfasst sind,  täuschend echt, weil sie vollständige Signaturen von Mitarbeitern existierender Unternehmen enthalten, deren Rechner bereits von der Schadsoftware befallen sind. Teils werden sogar ganze, schon einmal regulär von diesen Firmen verschickte E-Mails missbraucht.

Kriminelle greifen regelmäßig an

Die Attacken der Kriminellen Angreifer werden mit schöner Regelmäßigkeit immer wiederkehrend ausgeführt. Nutzer sollten deshalb stets wachsam sein. Wer solche unerwarteten oder dubiosen Mails erhält, sollte Anhänge darin keinesfalls öffnen, keine Links anklicken und die Nachricht am besten gleich löschen.

Trojaner-info.de hat in der Vergangenheit schon häufig über den gefährlichen Banking-Trojaner Dridex berichtet, der immer wiederkehrend sein Unwesen treibt.

Nützliche Verhaltens-Tipps von botfrei.de:

  1. Seien Sie kritisch beim Lesen dubioser E-Mails und deren Anhänge. Laden Sie keine angebotenen Programme herunter. Geben Sie niemals auf weiterführenden Links persönliche Daten an. Wenn Sie sich der Echtheit der E-Mail nicht sicher sind, rufen Sie die entsprechende Seite manuell im Browser auf. Offizielle Nachrichten sind oftmals im Account hinterlegt bzw. erkundigen Sie sich beim entsprechenden Support!
  2. Seien besonders kritisch, wenn Sie aufgefordert werden, bei einer Datei die Makros zu aktivieren. Wir empfehlen System-Administratoren, dass Sie VBA-Makros in Word, Excel und anderen Anwendungen standardmäßig für ihre Mitarbeiter deaktivieren.
  3. Überprüfen Sie den Rechner auf evtl. Infektionen mit unserem kostenfrei bereitgestellten Entfernungstool.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben