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Urteil gegen Trojaner-Kriminelle in Österreich

Urteil gegen Trojaner-Kriminelle in Österreich
Lettische Betrüger knackten E-Banking-Accounts

Cyberkriminelle hatten mittels Trojaner in Graz und Salzburg E-Banking-Accounts geknackt. Die zwei Angeklagten aus Lettland, die auf diesem Wege etwa 100.000 Euro erbeuteten, wurden am vergangenen Freitag in Salzburg wegen betrügerischen Datenmissbrauchs rechtskräftig verurteilt.

Mittels Trojaner wurden Konten abgezapft

Sie sollen Konten eröffnet haben, auf die mittels eines eingeschleusten "Trojaners" rund 100.000 Euro von den E-Banking-Accounts mehrerer Opfer überwiesen wurde. Ein 26-Jähriger erhielt 18 Monate teilbedingt, ein 43-Jähriger acht Monate teilbedingt.

Täter waren geständig

Im Verfahren hat sich das Gaunerduo zum Teil geständig gezeigt. Der 26-Jährige, der fünf Monate im Gefängnis absitzen muss, hatte als Mitglied einer kriminellen Organisation agiert. Der Jüngere der Beiden wurde wegen Beitragstäterschaft verurteilt. Er muss zwei Monate hinter Gitter absitzen.

Auftrag kam von Hintermännern

Den Auftrag zur Konteneröffnung sollen die lettischen Betrüger von einer Bande erhalten haben. Nachdem das Geld der Geschädigten hier eingegangen war wurden die Beträge abgehoben und an Hintermänner weitergeleitet.

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