Im Alltag vieler Unternehmen hat sich die Nutzung tragbarer web-fähiger Geräte etabliert. Das hat unweigerlich Cyber-Kriminelle auf den Plan gerufen, die speziell mit Hinblick auf diese Geräte und ihre vermehrte Nutzung zugeschnittene Schadprogramme entwickelt haben. Das besonders perfide an Mobile Spyware: die Bedrohung bleibt oft unbemerkt, bis der Schaden eingetreten ist. Dieser Malware-Typ dringt meistenteils, ohne dass Nutzer davon etwas bemerken, in tragbare Geräte wie Tablets und Handys ein und führt von da ab verdeckt im Hintergrund verschiedenste bösartige Aktivitäten aus – denn die gefährlichste Eigenschaft der Spyware besteht darin, dass sie hervorragend getarnt ist.
Dank guter Tarnung versteckt sich diese Malware typischerweise in Anwendungen, die zunächst sicher aussehen, oder in scheinbar routinemäßigen Updates. Noch komplizierter wird es, sich vor dieser Form der Spyware zu schützen, wenn Zero-Click-Malware ohne jeden Zwischenschritt und ohne eine Einwilligung abzufragen die Installation durchführt. Solche Malware nutzt Schwachstellen in der Software oder im Betriebssystem des Geräts aus. Ist die Spyware erst einmal installiert, kann sie großen Schaden anrichten und sensible Unternehmensinformationen oder personenbezogene Daten stehlen. „Die Bedrohung durch Mobile Spyware ist in der digitalisierten Unternehmensumgebung eine Tatsache, die nicht ignoriert werden darf, warnt daher auch Thomas Boele vom Cyber-Sicherheitsanbieter Check Point. „Da tragbare Geräte zu einem integralen Bestandteil der Geschäftsabläufe geworden sind, ist deren Schutz vor ausgeklügelten Spyware-Angriffen von größter Bedeutung.“
