Nur auf fünf der Apps ist Verlass
Es sind Abo-Fallen, Trojaner und Phishing, die einem Smartphone-Nutzer das Leben schwer machen können. Wer das vermeiden möchte, der sollte von vornherein niemals Apps von unbekannten Quellen herunterladen und auf seriöse Internetseiten achten. Schutz vor Schadsoftware versprechen zahlreiche Sicherheits-Apps. Wie es damit bestellt ist, hat Stiftung Warentest untersucht.
Nur fünf der zwölf getesteten Apps schützen Ihr Handy zuverlässig. Die Apps Eset Mobile Security, Avast Mobile Security, Norten Antivirus, Kaspersky Internet Security und McAfee Security schnitten insgesamt mit der Note “Gut” ab. Dagegen nicht zu empfehlen und mit der Gesamtnote „Fünf“ versehen sind 360 Security Antivirus Boost, AMC Security, CM Security und Trustlook Antivirus.
Empfehlung: kostenpflichtige Apps verwenden!
Es sind die vielen Zugangsrechte, die Sicherheits-Apps benötigen und die dadurch auch zu potentiellen Datensammlern werden. Die Untersuchung der Datenströme ergab, dass 360 Security (kostenlos), AMC und Trustlook (kostenlos) unverschlüsselt persönliche Daten an Drittanbieter senden.
Der Prozess, der eine Enttarnung von Trojanern gelingen lässt, hängt weitgehend von der Aktualität der Liste von Schadprogrammen ab. In diesem Zusammenhang überzeugten Avast, Avira, CM Security und Eset. Mit "sehr schlecht" durchliefen AMC, Lookout und Trustlook den Test. Hier blieben ein Drittel der Trojaner unerkannt.
Das Fazit der Experten der Stiftung Warentest:
Sie sollten sich also nicht zu sehr auf Ihre Sicherheits-Software verlassen!
