Verschlüsselung & Datensicherheit

Ransomware Ransom 32 in neuer Qualität

Kryptologen von BleepingComputer und Emsisoft warnen vor der Ransomware Ransom32, die erstmals als JavaScript-Applikation unterwegs ist. Sie befällt nicht nur Windows sondern auch Linux und OS X. Von Virenscannern soll der Schädling aktuell kaum erkannt werden.

Die Ransomware erscheint als Webbrowser Chrome

Wie der Kryptologe Fabian Wosar von Emsisoft feststellte, befindet sich das Ransom 32 in einem selbstentpackendem RAR-Archiv. Die Verschlüsselung der Dateien wird ausgelöst durch den Start der Datei chrome.exe.

Ransom 32 im Tor-Netzwerk versteckt

Im Tor-Netzwerk finden Cyberkriminelle eine versteckte Webseite, die den individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann. Laut den Sicherheitsforschern benötigen die Kriminellen lediglich eine Bitcoin-Adresse, um Ransom 32 nutzen zu können. Allerding fordern die Autoren ein Serviceentgelt von 25 Prozent des erzielten Lösegeldes.

Präventionsmaßnahmen erforderlich

Emsisoft rät dringend zu einer gesicherten Back-Up-Strategie. Wichtige Dateien sollten extern auf einem Datenträger gesichert werden. Prävention ist hier aktuell der beste Weg, um das Schlimmste zu verhindern.

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