Identitätsdiebstähle sind Alltag geworden
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) haben den Aktionstag am 5. Februar zum Anlass für eine Informationskampagne genommen, der sich auch die Kripo im Bergischen Land in diesem Monat angeschlossen hat, wie ksta.de dazu berichtete.
Denn die Ermittler wissen:
„Identitätsdiebstahl ist längst zu einem Alltagsphänomen geworden, vor dem Anwenderinnen und Anwender sich dringend besser schützen müssen.“
Starke Passwörter seien nur ein Anfang. Auch die Dienste-Anbieter werden in die Pflicht genommen, Kunden besser zu schützen.
Hacker nutzen vielseitige Methoden
- Mit Phishing versuchen Betrüger, Anwender dazu zu verleiten, ihre Daten selbst herauszugeben.
- Hacker stehlen Passwörter und Kontodaten über Schadprogramme, Trojaner und gefälschte E-Mails.
Die Experten der Polizei empfehlen:
- eingehende Nachrichten mit dem „3-Sekunden-Sicherheits-Check“ zu überprüfen: Achten Sie auf Absender, Betreff und Anhänge und ob diese Ihnen plausibel erscheinen.
- Nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, um mögliche Schadprogramme zu entfernen.
- Führen Sie Updates immer automatisch durch.
- Die beste Vorbeugung sei der sparsame Umgang mit den eigenen Daten und die Wahl sicherer Passwörter. Zudem sollten Dienste-Anbieter nach Seriosität und Sicherheitseigenschaften ausgewählt werden.
Die Polizei appelliert an alle Betroffenen, jede Straftat von Cyber-Kriminalität anzuzeigen, damit Betrugsmaschen erkannt, Täter verfolgt und andere potenzielle Opfer gewarnt werden können. Das ist auch im Rheinisch-Bergischen Kreis bei jeder Polizeidienststelle möglich. Existierendes Datenmaterial (wie E-Mails, Chat-Verläufe, Fotos oder Videos) sollte als Beweismittel gesichert werden. Beispielfälle und Tipps zur Sicherheit im Internet findet man auf der Homepage des BSI.