Verschlüsselung & Datensicherheit

OpenSSL-Systeme gefährdet

Sicherheitslücke entdeckt: Angreifer können mit präparierten TLS-Zertifikaten Open SSL-Systeme gefährden

Foto: Darvin Laganzon / Pixabay

Die Entwickler der freien Software für Transportverschlüsselung auf TSL-Basis OpenSSL beschreiben in einer Warnmeldung, dass es einen Infinite-loop-Fehler in der BN-mod-sqrt()-Funktion gibt. So kann es bei der Verarbeitung von bestimmten TLS-Zertifikaten zu Fehlern kommen. Eine aktualisierte Version soll Abhilfe schaffen.

Nutzer sollen dafür sorgen, dass von ihnen präparierte TLS-Zertifikate oder private Schlüssel mit elliptischen Kurven vom Server verarbeitet werden. Das klappt, wenn zum Beispiel ein Client oder Hosting Provider ein solches Zertifikat oder Schlüssel serviert bekommt. Diese Sicherheitslücke (CVE-2022-0778) ist mit dem Bedrohungsgrad „hoch“ eingestuft worden. Googles Sicherheitsforscher Travis Ormandy entdeckte sie. Es wird geraten zeitnah abgesicherte OpenSSL Ausgaben wie 1.1.1n pder 3.0.2 zu installieren. Premium-Support-Kunden haben Zugriff auf die Ausgabe 1.0.2zd.

Quelle: heise online Redaktion

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