Verschlüsselung & Datensicherheit

Mysteriöse Hackerangriffe auf Hochschulen in ganz Deutschland

Mysteriöse Hackerangriffe auf Hochschulen in ganz Deutschland
Ferngesteuerte Uni-Drucker gaben antisemitische Pamphlete aus

Bundesweit meldeten Hochschulen, dass sie von Hackern angegriffen wurden. Dazu hieß es, dass Netzwerk-Drucker und Kopierer wie von Geisterhand rassistische und antisemitische Pamphlete ausgedruckt hätten. Betroffen waren laut ersten Berichten unter anderem die Universitäten Hamburg, Bonn, Münster, Lüneburg, Bremen, Tübingen und Erlangen-Nürnberg. Wie verlautete soll die Sicherheitslücke zwischenzeitlich geschlossen worden sein.

Der Staatsschutz hat Ermittlungen aufgenommen

Neben n-tv.de und dpa berichtete nun unter anderem auch die Thüringer Allgemeine (TA) von Hackerangriffen auf Hochschulen. Laut Mitteilung der Landespolizeiinspektion Jena sind von der bundesweiten Attacke auch die Hochschule für Musik in Weimar sowie die Bauhaus-Universität betroffen. Unbekannte hatten dort ebenfalls mehrere Drucker von Servern aus dem Ausland angesteuert und antisemitische Pamphlete ausgedruckt.

Neben den Einrichtungen in Weimar soll auch die TU Ilmenau betroffen sein. Bei Thüringens größter Hochschule, der Universität Jena, war nichts dergleichen bekannt. Wie die TA berichtete wollte eine Sprecherin aber nicht ausschließen, dass auch dort einzelne Drucker angesteuert wurden. Nach dem Hackerangriff auf Thüringer Hochschulen hat nun der Staatsschutz Ermittlungen aufgenommen.

Vorfälle aus den USA bekannt

Von derartigen Hackerangriffen wurde aus dem gesamten Bundesgebiet berichtet. Zunächst waren nur die Angriffe auf Hochschulen in Hamburg, Bonn, Münster, Tübingen, Bremen und Erlangen bekannt geworden. In den USA soll es zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen sein.

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