Wieder E-Banking-Trojaner Retefe
Die Melde- und Analysestelle Informationssicherung (Melani) hat schon wieder eine Warnung vor dem E-Banking-Trojaner Retefe veröffentlicht, wie netzwoche.ch dazu informierte. Mittels großangelegter Spam-Kampagnen wird dabei ein Schadprogramm verbreitet.
Die Cyberkriminellen gehen dabei so vor, dass sie die Spam-Mails ständig ändern, um möglichst viele Opfer in die Falle zu locken. Die aktuelle Kampagne kopiert das Design der Helsana. Wie es auf Twitter heißt, versuchen die Cyberkriminellen die aktuelle Diskussion um steigende Krankenkassenprämien für ihre Zwecke auszunutzen.
E-Mails sofort löschen!
Die dringende Empfehlung von MELANI lautet, derartige E-Mails sofort zu löschen und nicht auf die angeblichen Inhalte des Mail-Anhangs neugierig zu sein. Der Anhang der E-Mail enthalte angeblich nähere Informationen zu den geänderten Sparbeiträgen. Die angehängte .doc-Datei ist jedoch nur eine Täuschung, um die Malware Retefe auf den Rechner des Opfers zu bringen.
Es handelt sich um eine Flut von Attacken, die mittels Retefe in diesem Jahr von Cyberkriminellen ausgeführt wurde. So gab es in den zurückliegenden Monaten dieses Jahres zahlreiche Warnmeldungen durch MELANI:
- Am 4. September MELANI-Warnung vor gefälschten WEF-Mails.
- Am 28. August MELANI-Warnung vor gefälschten Zurich-Mails.
- Am 21. August MELANI-Warnung vor gefälschten Post-Mails.
- Am 7. Juni MELANI-Warnung vor gefälschten SBB-Mails.
- Am 6. Juni MELANI-Warnung vor gefälschten Mails der Eidgenössischen Steuerverwaltung.
