Verschlüsselung & Datensicherheit

McAfee warnt vor Mining-Virus „WebCobra“

Das Forschungslabor von McAfee, einem Entwickler von Anti-Virus Programmen, hat eine neue Schadsoftware entdeckt, die Computer infiziert, um heimlich Monero (XMR) zu „minen“, wie aus einem Blogeintrag vom 12. November hervorgeht.

Cryptojacker „WebCobra“ soll aus Russland stammen

Der Virus namens „WebCobra“ soll aus Russland stammen, wie cointelegraph.com dazu ausführte. Er ist in der lage im Hintergrund eines von zwei Mining-Programmen herunter zu laden, welches sich wiederum die Prozessorleistung der infizierten Geräte zu Eigen macht, um damit Coins für die Angreifer zu fördern.

WebCobra ist damit ein sogenannter „Cryptojacker“ und nistet sich fast spurlos auf betroffenen Geräten ein. McAfee meint, dass den Nutzern lediglich die schwindende Rechenleistung auffallen würde.

„Wenn der Virus die Rechenleistung hochfährt, wird das Gerät langsamer, wodurch sich für den eigentlichen Besitzer nur der Frust und die Stromrechnung erhöhen.“

Extremer Anstieg von Mining-Attacken

Wie Cointelegraph kürzlich berichtete ist das Vorkommen dieser Art von Schadsoftware im Jahr um fast 500 % angestiegen. Experten warnen deshalb vor einer regelrechten Epidemie. Monero, eine Kryptowährung, die auf Datenschutz und Anonymität setzt, ist dank dieser Eigenschaften das liebste Ziel der illegalen Miner.

Wie es weiter dazu heißt, hat Google im vergangenen Monat angekündigt, dass es alle Erweiterungen aus seinem Chrome Web Store entfernen würde, die unsicheren Programm-Code enthalten. Dadurch soll unter anderem die Angriffsfläche für Krypto-Mining Viren verringert werden.

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