Die berüchtigte Carbanak Gang
In vier Episoden (mit einer Laufzeit von insgesamt 31 Minuten) erzählt der Film auf https://www.tomorrowunlocked.com – dem Kaspersky-Online-Magazin für digitale Kultur – die Geschichte eines nahezu unglaublichen Internetverbrechens mit einer Beute von fast einer Milliarde US-Dollar.
Die ganz großen Banküberfälle werden längst nicht mehr nur mit Pistole, Strumpfmaske und wartendem Fluchtwagen, sondern virtuell von Cyberkriminellen mit einem immensen technologischen Know-how begangen. Der bislang größte Fall dieser Art war der Cyberraubzug der sogenannten Carbanak-Gang, die in den Jahren 2013 und 2014 eine Beute von fast einer Milliarde Dollar von weltweit 100 Finanzinstituten in 30 Ländern erbeutet hat und deren Machenschaften 2015 von Kaspersky entdeckt und öffentlich gemacht wurden. Eine Geschichte wie ein moderner Action-Film – dramatisch, packend und voller Spannung.
Cyberverbrechen erlebbar machen
„Die meisten Menschen haben keine wirkliche Vorstellung davon, mit welcher Dreistigkeit und Kreativität sich Cyberkriminelle am Besitz anderer, seien es sensible Daten oder wie im Carbanak-Fall Finanzmittel, vergreifen. Dabei bedienen sie sich teilweise modernster und ausgefeiltester technologischer Mittel, was den Schutz vor solchen Angriffen und die Erkennung dieser Art von Kompromittierungen so schwierig macht. Mit unserer neuen Filmreihe wollen wir Komplexität und Ausmaß großer Cyberkriminalfälle auf eindringliche Weise erleb- und nachvollziehbar machen sowie die Betrachter für die Gefahren, die im Netz tagtäglich lauern können, stärker sensibilisieren“,
betont Rainer Bock, ausführender Produzent von hacker:hunter bei Kaspersky.
„Die Zuschauer können sich schon jetzt auf den zweiten Teil von hacker:hunter – der die WannaCry-Epidemie von 2017 filmisch in Szene setzt – freuen, dem weitere spannende Dokumentationen zu den unglaublichsten Cyberverbrechen der Geschichte folgen werden.“
Die Carbanak-Malware treibt bis heute ihr Unwesen. Erst im April dieses Jahres wurde ihr Quellcode – Medienberichten zufolge – auf dem kostenlosen Open-Source-Portal VirusTotal entdeckt.