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Hackerangriff auf Zentralflughafen in Kiew

Hackerangriff auf Zentralflughafen in Kiew
Hackerattacke mit Malware BlackEnergy auf Zentralflughafen Kiew

Der Hackerangriff auf den Flughafen Kiew-Boryspil soll nach Angaben des ukrainischen Militärs von russischen Servern ausgegangen sein. Im IT-Netzwerk des Flughafens hatte man Schadsoftware aufgespürt. Bei der Cyberattacke auf den größten internationalen Flughafen des Landes soll es sich um Malware des Typs BlackEnergy handeln.

Wie das SC Magazine berichtete gab es im Vorfeld der Cyberattacke Warnungen durch das ukrainische Computersicherheits-Ereignis- und Reaktionsteam (CERT-UA) vor weiteren Angriffen. Die Malware BlackEnergy hatte im Dezember Energieversorger empfindlich lahmgelegt.

Regierung vermutet Angreifer in Russland

Ein Regierungssprecher der Anti-Terror-Organisation (ATO), sagte dazu:

„Spezialisten des Staatlichen Dienstes für Spezialkommunikation ist es gelungen, einen möglichen Hacker-Angriff aus Russland abzuwehren.“

Von offizieller Seite heißt es vom Zentralflughafen, dass man immer noch untersuche, ob die im IT-Systems des Flughafens gefundene Schadsoftware tatsächlich im Zusammenhang mit der Virus-Plattform BlackEnergy stehe.

Bisher kein Schaden entstanden

Mit der frühzeitigen Entdeckung des Virus konnte man offenbar jeglichen Schaden verhindern. Wie genau der Virus ins System gelangen konnte, ist derzeit noch nicht bekannt. Im Falle der Angriffe auf die Energieversorger war eine präparierte Word-Datei der Auslöser gewesen.

 

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