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Hacker gehackt

Hacker gehackt
Hacker gingen bei der Schnäppchenjagd im Darknet selbst in die Falle.

Sie wollten ein Schnäppchen machen, die Hacker, die im Darknet eine kostenlose Malware erwarben. Das Schadprogramm, das über umfangreiche Features zur PC-Überwachung verfügt, hatte allerdings einen Haken.  

Das Schadprogramm Cobian RAT

Das kostenlos verfügbare Schadprogramm haben die Sicherheitsexperten von Zscaler Cobian RAT genannt, wie netzwoche.ch dazu ausführte. Die Malware wurde in diversen Märkten im Darknet angeboten. 

Hinter Cobian RAT verbirgt sich ein ausgewachsener Trojaner (RAT= Remote Access Trojan), der über umfangreiche Features verfügt. Diese ermöglichen die Kontrolle über einen fremden PC zu übernehmen. Die Malware ist in der Lage:

  • Tastenanschläge zu speichern
  • Mit der Webcam zu spionieren
  • Beliebige Codes aus der Ferne auszuführen

Eine perfekte Malware also, um geizigen Hackern zu dienen.

Die Überraschung hinter Cobian

Was die sparsamen Hacker nicht wussten ist, dass in Cobian versteckt eine Überraschung, versteckt in einer Bibliotheksdatei,  lauert. Cobian ist damit in der Lage Kontakt zum Command-and-Control-Server des ursprünglichen Autors aufzunehmen. Auf diese Weise übernimmt dieser nun die volle Kontrolle des infizierten Rechners. Daneben ist er auch in der Lage den Schnäppchenjäger komplett auszuschalten.

Über den Umfang der Verbreitung der Cobian-Zombies gibt es noch keine Erkenntnisse. Wie es von den Zscaler Sicherheitsexperten heißt würden sie die Situation jedoch überwachen.

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