Check Point Global Threat Impact Index
In einer Pressemitteilung stellt Check Point seinen aktuellen Global Threat Impact Index Bericht vor und geht dabei explizit auch auf Ergebnisse ein, die sich auf die Gefahr beziehen, die von Krypto-Minern ausgehen, wie btc-echo dazu informierte. Insgesamt hat demnach die Nutzung von Krypto-Mining als Schadsoftware für andere Computer speziell im Verlauf des Oktober noch einmal stark zugenommen.
In seinen Analysen konnte Check Point erkennen, dass Krypto-Miner dazu gebraucht werden können, im schlimmsten Falle bis zu 65 % der Rechenleistung der Endnutzer zu beanspruchen, ohne die Zustimmung oder gar das Wissen dieser. Am gefährlichsten wurde der CoinHive Miner ausgemacht, der auf dem Index den 6. Platz belegt. Dieser ist darauf ausgelegt, beim Besuchen einer Website die Kryptowährung Monero zu minen, ohne dass dafür das Einverständnis des Nutzers vonnöten ist. Durch den Abzug der Rechenleistung des genutzten Computers wird dessen gesamte Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigt.
Check Point-Experten sehen Entwicklung mit Sorge
So ist Maya Horowitz der Meinung, dass das Aufkommen von Schadsoftware in Minern ein Umdenken in der Cyber-Sicherheit zur Folge haben muss. Sie fordert, den Schutz und die Prävention durch eigene Technologie auszuweiten und auf ein neues Niveau zu heben. So könne ein effizientes Netzwerk gegen Cyber-Kriminalität geschaffen werden. Krypto-Mining schade zwar ruhig und unbemerkt, die Auswirkungen sind jedoch dadurch nicht geringer.
Weiterführende Links:
Der neue Trend: Mining per Malware
Browser Coin Mining: Palo Alto warnt vor Missbrauch
Kaspersky warnt: Miner-Botnetze kehren zurück
Check Point Press Releases/Cryptocurrency Mining Presents New Threat to Business, says Check Point
btc-echo.de: Check Point: Krypto-Miner sind Schadsoftware