Sicherheitsforscher von Kaspersky rechnen mit weiter steigendem Bedrohungspotential für Internet- u. Mobilnutzer. Das äußerst kritische Jahr 2015 dürfte noch weiter übertroffen werden. So gehen die Experten davon aus, dass die hochaktiven Cyberkriminellen im Jahr 2016 noch mehr darauf achten werden, Spuren bei ihren Aktivitäten zu verwischen. Erreicht werden soll das durch die Nutzung von Malware, die größeren Fokus auf Speicherresistenz und Dateilosigkeit legt.
Und der immer nervigere digitale Quälgeist Ransomware wird 2016 seinen Siegeszug fortsetzen. Besonders Nutzer von Smartphones und Macs werden mit zunehmenden Angriffen rechnen müssen.
Industrie 4.0 und Internet der Dinge als Ziel von Angriffen
Die digitale Revolution – die Digitalisierung von allem, was sich digitalisieren lässt – wirft ihre Schatten auch auf das sog. Internet der Dinge. In naher Zukunft werden 25 Milliarden Endgeräte miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Ein gigantisches Spielfeld für Black-Hat-Hacker und Cracker.
Die Vernetzung kritischer Infrastruktur und die allgemeine digitale Transformation bieten zahlreiche Angriffspunkte für sowohl im privaten, als auch geschäftlichen Bereich.
Der Trend zu öffentlichen Bloßstellungen, Angriffen auf Firmeninfrastruktur und Computer-Sabotage im Allgemeinen wird in diesem Jahr ebenfalls oft zur Diskussion stehen.