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Banken mit Datenlücke

Banken mit Datenlücke
Der Austausch Zehntausender Kreditkarten soll Bankkunden schützen

Eine Sicherheitslücke bei mehreren Banken hat kürzlich dazu geführt, dass Zehntausende Kreditkarten ausgetauscht werden mussten, ein nicht alltäglicher Vorgang. Ein Datenleck bei einem Dienstleister soll die Ursache gewesen sein. Laut Medienberichten waren neben der Postbank auch die Commerzbank und deren Tochter Comdirect betroffen gewesen sein. Welche weiteren Banken noch betroffen waren ist unklar.

Commerzbank tauschte Kreditkarten

Nach eigenen Angaben hat die Commerzbank 15.000 Kunden neue Karten zum Austausch zugesandt. Die Tochter Comdirect tauschte 20.000 Kreditkarten aus.

Kommentar eines Commerzbank-Sprechers:

"Wir haben vorsorglich Kreditkarten ausgetauscht, weil wir von einem Dienstleister informiert wurden, dass es möglicherweise zu Missbrauchsfällen kommen könnte."

Information an Bankkunden:

"Von der Kreditkartenorganisation haben wir Hinweise erhalten, dass Dritte möglicherweise unberechtigt in den Besitz von Kreditkartendaten gelangt sein könnten"

Warnung kam von Visa und Mastercard

Dem Vernehmen nach warnten Visa und Mastercard die Institute vor dem möglichen Ausspionieren sensibler Kartendaten. Während Mastercard auf Anfragen an die Commerzbank verwies, erklärte Visa Europe, das Unternehmen arbeite

"eng mit den Betroffenen und den entsprechenden Finanzinstituten zusammen, um den kartenausgebenden Banken gefährdete Konten zu melden, damit sie alle nötigen Schritte zum Schutz der Kunden einleiten können".

Besteht Anlass zur Sorge

Wie verlautet müssen sich Kunden normalerweise keine Sorgen machen: In der Regel übernimmt ihre Bank den Schaden, wenn Kriminelle geklaute Kartendaten missbräuchlich verwenden.

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