Defender auf Augenhöhe mit den Testsiegern
In Sachen Schutzleistung liegt Windows Defender laut den jüngsten Untersuchungen des AV-Test-Teams auf einer Höhe mit den absoluten Testsiegern, wie winfuture.de dazu informierte.
Die Windows Defender Software erreichte in Sachen Schutzfunktionen den Maximalwert von 6,0 Punkten und erkannte bei den Tests im November 2017 98,9 Prozent der getesteten 0-Day-Attacken. Beim Folgetest im Dezember stieg die Erkennungsrate bei 0-Days auf 100 Prozent. Dabei verursachte Microsofts hauseigenes Sicherheits-Tool eine Verlangsamung des Zugriffs auf populäre Websites um "nur" sechs Prozent.
Der Vergleich mit kostenpflichtigen Lösungen
Die kostenpflichtigen Lösungen:
- Kaspersky Internet Security
- McAfee Internet Security von Intel
- Vipre AdvancedSecurity
erreichten in allen Bereichen jeweils 6 Punkte und damit haben gleich drei Antivirus-Anbieter die Höchstpunkzahl von 18 Punkten erreicht.
Nicht so glänzend schnitt Windows Defender bei Performance und Usability ab. In diesen Kategorien wurden nur jeweils 5,5 bzw. 4,0 von sechs möglichen Punkten erreicht, was insgesamt 15,5 Punkte einbrachte.
Durch die Abzüge in Sachen Benutzbarkeit landete der Defender im Gesamtfeld der getesteten Anti-Malware-Tools allerdings nur im hinteren Drittel. Noch schlechter schnitt insgesamt nur ESET Internet Security ab, weil bei dieser Software vor allem in Sachen Performance schlechtere Werte erzielt wurden.
Fazit
Für die Anwender bedeuten die jüngsten Testergebnisse von AV-Test vor allem, dass sie derzeit mit Windows Defender recht gut vor Angriffen aus dem Internet geschützt sind. Wer allerdings ein leichter zu bedienendes Antivirus-Programm sucht, ist mit fast allen anderen Produkten besser beraten, so winfuture.de.
Weiterführende Links:
winfuture.de: AV-Test: Windows Defender schützt so gut wie teure Antivirus-Tools
