Verschlüsselung & Datensicherheit

Anstieg von Netzwerk- und Werbebanner-Attacken

Anstieg von Netzwerk- und Werbebanner-Attacken
Trotz Rückgang von Finanztrojanern kann für die Eidgenosssen keine Entwarnung gegeben werden.

In Sachen Online-Banking-Trojaner hat sich die Lage in der Schweiz im Dezember etwas entspannt. Dafür steigt die Anzahl Netzwerk- und Werbebanner-Attacken. Dies zeigt das Schweizer Security-Barometer von Symantec und Computerworld.

Weniger Finanztrojaner im Dezember

Im Dezember ging gemäss Schweizer Security-Barometer von Symantec und Computerworld die Anzahl der entdeckten Vorfälle von Online-Banking-Trojanern merklich zurück. Keine Entspannung herrscht dagegen bei den Netzwerkattacken, wie computerworld.ch dazu berichtete.

Gemäss dem aktuellen Schweizer Security-Barometer von Symantec und Computerworld für den Dezember 2018 hat sich die Lage an der Finanztrojaner-Front etwas entspannt.

„Die Anzahl von Finanztrojaner-Vorfällen hat sich Ende Dezember mehr als halbiert und ist somit wieder etwa auf den Jahresdurchschnitt gefallen“,

kommentiert Candid Wüest, Threat Researcher bei Symantec Schweiz, die Situation.

Konkret sank die Anzahl geblockter Online-Banking-Trojaner von 190 im November 2018 auf 80 im Dezember. Dies entspricht einem Rückgang um fast 58 Prozent.

Auch die identifizierten Malware- und Ransomware-Attacken waren im Dezember leicht rückläufig. Diese reduzierten sich um 11 respektive 13 Prozent.

Anstieg bei Netzwerk-Attacken

Nochmals gestiegen sind im Dezember dafür die Netzwerk-Attacken. Diese nahmen um gut 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Auch infizierte Werbebanner wurden im letzten Monat des Jahres 2018 gemäss Schweizer Security-Barometer häufiger gezählt als im November. Hier betrug der Zuwachs knapp 1,6 Prozent. Infizierte Webseiten wurden dagegen gut 8 Prozent weniger gezählt.

Virenjäger Wüest kann daher auch für 2019 keine Entwarnung geben.

„Das neue Jahr ist bereits wieder mit mehreren Datenlecks gestartet und zeigt uns somit, dass Datenschutz uns auch dieses Jahr noch weiter beschäftigen wird“,

sagt er.

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