Trojaner im Anhang
Derzeit landen betrügerische E-Mails vom Zahlungsdienstleister Klarna in zahlreichen Postfächern. Dahinter steckt allerdings nicht das Unternehmen aus Schweden – die angeblich von Klarna verschickte E-Mail stammt von fiesen Hackern. Die haben nur eines im Sinn: Schaden anrichten, wie computerbild.de unter Berufung auf Watchlist Internet informierte.
Die E-Mail bezieht sich auf eine angeblich offene Rechnung, die schnellstmöglich zu begleichen ist. Mit dem Hinweis auf anfallende Zinskosten und Drohungen gegen das Unternehmen bei Nichtzahlung soll der Druck auf das Opfer erhöht werden den Download des Anhangs vorzunehmen. Wer sich allerdings trotz der umfangreichen Rechtschreibfehler dazu verleiten lässt, der infiziert seinen Computer unweigerlich mit einem Trojaner.
Wie man den Betrug erkennen kann
Es gibt zahlreiche Eckpunkte die man beachten sollte, um nicht auf derartige Betrügereien hereinzufallen:
- Die meisten betrügerischen E-Mails fallen durch schlechtes Deutsch auf.
- Prüfen Sie immer die Stimmigkeit von Absender und Absender-Adresse.
- Sind Sie der richtige Adressat?
- Enthält die E-Mail ein ZIP-Archiv, ist Vorsicht geboten.
- Öffnen Sie nur Anhänge von vertrauenswürdigen Absendern.
- Kein seriöses Unternehmen verschickt Rechnungen in einem ZIP-Archiv oder als EXE-Datei.
Klarna ist informiert
Klarna ist über die gefälschten E-Mails informiert und rät auf seiner Webseite dazu, den Anhang keinesfalls zu öffnen. Wer seine offenen Rechnungen einsehen möchte, erledigt das über die Klarna-App oder über das Web-Portal. Am besten löschen Sie die E-Mail umgehend!
Weiterführende Links:
LKA warnt vor Fake-Rechnungen von Klarna
watchlist-internet.at: Achtung vor gefälschter Klarna-Rechnung!
computerbild.de: Klarna-Rechnung: Warnung vor gefälschter Mail!