Insgesamt seien 233 Tankstellen, hauptsächlich in Norddeutschland betroffen. Die Konsequenz ist meist, dass Kartenzahlungen nicht durchgeführt werden und Preise nicht angepasst werden können. Das Risiko eines Komplettausfalls der Tankversorgung in Deutschland habe es allerdings zu keinem Zeitpunkt gegeben, äußerte eine Shell-Sprecherin Anfang dieser Woche.
Erpressersoftware ist vermutlich die Ursache
Alles sieht nach einem Ransomware-Angriff aus. Der typische Ablauf würde bedeuten, dass zunächst Lösegeld durch die Erpresser gefordert wird – meist per Kryptowährung – um daraufhin einen Schlüssel zur Problemlösung an das Unternehmen zu übergeben.
BSI-Präsident Schöhnbohm warnte die deutsche Wirtschaft davor, bei Cyberattacken Lösegelder zu zahlen. „Das haben wir doch auch in der realen Welt festgestellt: Wenn Lösegelder bezahlt werden, dann heizt man die Industrie (der Cyberkriminellen) nur an.“ Weiter erklärt er: „Man darf Ransomware nicht bezahlen.“ Wenn sich die Opfer der Cyberangriffe weigerten, ein Lösegeld zu zahlen, werde das Geschäftsmodell der Angreifer zerstört. „Und damit wird Ransomware auch wieder abnehmen.“
Quelle: heise online Redaktion
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