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Weitere NSA-Malware veröffentlicht

Weitere NSA-Malware veröffentlicht
Es ist eine riesige Toolbox der NSA, die nun im Netz „ausgepackt“ wird und so auch Kriminellen zur Verfügung steht.

NSA-Malware, die zwei Drittel aller PCs weltweit bedroht hat die Gruppe Shadowbrokers veröffentlicht. In diesem Zusammenhang sorgen immer neue Enthüllungen der Experten für Aufsehen. Die veröffentlichten Tools sollen von der NSA entwickelt worden sein, um in Windowssysteme einzudringen und die Kontrolle zu übernehmen.

Geheime Tools im Netz

Sie hat in der Vergangenheit bereits mehrfach für Aufsehen gesorgt, die Gruppe Shadowbrokers. So wurden durch die Experten der Gruppe geheime Werkzeuge des US-Auslandsgeheimdienstes sowie aus dem US-Geheimdienst NSA ins Netz gestellt, wie 20min.ch berichtete.  Von besonderer Brisanz sollen nun die neuesten Veröffentlichungen durch die „Shadowbrokers“ sein.

Tools, die eigens entwickelt wurden, um in Windowssysteme einzubrechen und die Kontrolle zu übernehmen sind als Oddjob, Zippybeer oder Fuzzbunch deklariert. Wie 20min.ch unter Berufung auf zdnet.com weiter berichtete sind alle Windowsversionen außer Windows 10 betroffen. Laut der Firma Net Market Share sind die gefährdeten Versionen auf mehr als 65 Prozent der Computer weltweit installiert.

Mutter aller Hacks

Es ist offensichtlich ein nie zuvor dagewesener Umstand, dass derartig viele Sicherheitslücken auf einmal veröffentlicht wurden. Für Experten stellt das eine Ausnahmesituation dar. Wie verlautet soll sich auch der NSA-Whistleblower Edward Snowden per Twitter zu den Dateien geäußert haben und die besagten Tools als „Mutter aller Hacks“ bezeichnet haben.

Windows-Nutzer müssen handeln!

Wie bekannt wurde hat Microsoft die aktuell publizierten Schwachstellen analysiert. Auf dieser Basis sollen die meisten Lücken bereits im März per Update beseitigt worden seien.

Windows-Nutzer sollten also umgehend handeln und Sicherheitsupdates installieren. Die Experten warnen, dass jeder, der es möchte die Hackingtools herunterladen kann und für kriminelle Zwecke missbrauchen kann. Sicherheitsforscher gehen davon aus, dass Cyberkriminelle diese Tools zukünftig einsetzen werden.

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