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Warnung vor Erb-Spende auf Facebook

Es ist der ewige Traum vom Reichtum, der uns immer wieder antreibt auch auf unseriöse Angebote hereinzufallen. Dazu gehört unter anderem eine sogenannte „Erb-Spende“, vor der Spam-info eindringlich warnt.

Angebliches „Spendenprojekt“

Ein Betroffener berichtete darüber laut Spam-info wie folgt:

Eine Dame schrieb ihn an, weil sie ein „Spendenprojekt“ ins Leben gerufen hätte, da sie im Krankenhaus liegen würde, allerdings nicht in ihrer Heimat, und bald sterben würde.

Deswegen möchte sie ihre 350000 Euro spenden, da sie sonst niemanden in ihrem Leben hat. Auf unseren Leser sei sie durch einen Freundesvorschlag auf Facebook gekommen – und habe dies für die richtige Entscheidung gehalten.

Beispiel einer Erb-Spende-Anfrage

„Guten morgen Ich habe ein Spendenprojekt, für das ich einen sehr ehrlichen Begünstigten suche. Ich bin Veronica Janot. Ich bin eine Französin und lebe zurzeit in einem Londoner Krankenhaus, weil ich sehr schweren Lungenkrebs habe, Ich habe meinen Mann und meine einzige Tochter bei einem Flugzeugabsturz verloren. Ich bin Ihnen in meinen verlorenen Momenten im Internet begegnet. Ich möchte mit einer sehr ernsthaften Absicht bei Ihnen sein. 350.000 EUR zu spenden. Nun, wir kennen uns nicht, aber ich persönlich habe diese Entscheidung getroffen, weil Gott gesagt hat, sie den Armen zu geben. Es ist natürlich ein Tag, an dem zwei Menschen in diesem Leben durch eine Bindung bekannt sind. Wenn Sie damit einverstanden sind und weitere Erklärungen wünschen, bedanken Sie sich für Ihre Antwort.„

Desweiteren kam folgende Erläuterung:

„Das ist kein Scherz.
Facebook hat deine Freundschaft vorgeschlagen, außerdem möchte ich an einen Fremden und in Anonymität spenden.
Krebs erlaubt mir nicht zu sprechen, das Krankenhaus hat Anrufe an Patienten und Krebs verboten.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte umgehend an meinen Notar, Herr Chendelier Joel unter ihrer Adresse: xxxxxxxxx@gmail.com
Sagen Sie meinem Notar, dass Sie die Begünstigte von Frau Veronica Janot sind.„

Die Antwort des Notars

Notarantwort Vorschussbetrug, Bildquelle: spam-info.de
Notarantwort Vorschussbetrug, Bildquelle: spam-info.de

Vor klassischem Vorschussbetrug wird gewarnt

Wer in dieser Notar-Mail, wie gefordert, seine persönlichen Daten angibt, der ist schon, wie gewünscht, in die Falle getappt. Mit den angegebenen Daten werden die Opfer zur Zahlung diverser Gebühren aufgefordert – die man dann auch  zahlt (denn im Vergleich zur Erb-Spende sind sie gering). Man erhält allerdings niemals eine Auszahlung. Und wofür die Daten noch so verwendet werden ist ungewiss.

Achtung:

  • Finger weg!
  • Bitte nicht antworten!
  • Melden Sie diese Accounts an Facebook und blockieren Sie sie.

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