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Vorsicht vor falschen Microsoft Mitarbeitern

Ja es ist schon ein alter Zopf, dass sich kriminelle Betrüger als Microsoft Mitarbeiter ausgeben, um ihre Opfer schamlos zu betrügen. Viele Nutzer wissen damit umzugehen, doch es gibt immer wieder arglose Personen, die auf die fiese Masche hereinfallen, wie kürzlich lokalkompass.de aus  Gelsenkirchen berichtete.

Wie läuft der Deal ab?

Im Regelfall rufen die Betrüger aus dem Ausland an und geben sich als Mitarbeiter von Microsoft aus. Sie sprechen meist nur gebrochen Deutsch oder Englisch. Die angeblichen Service-Techniker behaupten entweder, der Rechner des Angerufenen sei von Viren befallen, die dringend entfernt werden müssten oder es würde ein besonders wichtiges Sicherheitsupdate fehlen, das sofort installiert werden müsse.

Nicht selten stellen die Hacker für ihre Dienste noch einen Geldbetrag in Rechnung und fragen für die Bezahlung die Kreditkartendaten ab. Diese Betrugsmasche ist bereits seit Jahren bekannt.

Eine neue Betrugsmasche

Schritt1:

Wie es dazu heißt erhielt ein 61-jähriger auf seinem Bildschirm eine Mitteilung, dass der Rechner mit mehreren Viren und Schadsoftware befallen sei. Zur Beseitigung sollte er eine bestimmte Telefonnummer wählen. Dieses tat der Gelsenkirchener dann auch.

Es meldete sich ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter. Der teilte seinem Opfer mit, dass die unerwünschten Programme nur mit einer Spezialsoftware zu entfernen seien, die Geld kosten würde. Bezahlen könne man mit Kreditkarte oder mittels Online-Bezahldienst. Der 61-Jährige nutzte den Bezahldienst und beglich die geforderte Summe.

Schritt2:

Die versprochene Spezialsoftware erhielt er nicht!

Fazit

Niemals würde ein Mitarbeiter von Microsoft von sich aus anrufen, eine Warnmitteilung auf einen Computer schicken oder eine Spezialsoftware zum Entfernen von Viren, Trojanern und anderen unerwünschten Programmen verkaufen.

Der Rat der Polizei

Fremden niemals Zugriff auf seine digitalen Endgeräte wie PC, Tablet oder Handy zu geben. AuchPasswörter, Kreditkartendaten oder Kontoverbindungen gehören nicht in fremde Hände.

 

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