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Intel schloss mehr als 200 Hardware-Sicherheitslücken

Nachdem allein 97 Schlupflöcher über das bezahlte Bug-Bounty-Programm geschlossen wurden, entdeckte Intel selbst 113 Sicherheitslücken im Jahr 2021.

Foto: Pok Rie / Pexels

Der Unterschied ist knapp, aber immerhin: 2021 wurden durch Intel weniger Sicherheitslücken in der Hardware gefunden als noch zwei Jahre zuvor. 2021 waren es 226, 2020 waren es 231 und 2019 wurden ganze 236 Schlupflöcher gefunden. Die meisten Lücken wurden in Grafikeinheiten, Netzwerkkarten und Software-Anwendungen gefunden.

Im Bericht zu 2021 resümiert Intel, dass die Hälfte der 226 geschlossenen Sicherheitslücken intern gefunden wurde. Auf weitere 97 Sicherheitslücken machten Dritte über das Bug-Bounty-Programm aufmerksam. Alle weiteren Fehler wurden etwa von Universitäten gefunden.

In den Vorjahren wurde die proprietäre Security-Hardware aufgrund schwerwiegender Lücken wiederholt kritisiert – Besonders Intels Converged Security and Mangement Engine (CSME) steht inzwischen deutlich besser da. Zu diesem Zeitpunkt firmierte die CSME noch unter dem Namen Intel Management Engine (IME).

Bei der Intel-Präsentation hebt das Unternehmen hervor, dass 2021 mehr Sicherheitslücken in AMD-Prozessoren gefunden wurden (31), als Intel bei den eigenen meldete (16 + 6 extern entdeckte).

Quelle: heise online Redaktion

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