Weihnachten inspiriert Online – Betrüger

Gerade die Vorweihnachtszeit ist ein klassisches Betätigungsfeld für Online – Kriminelle. Welche Betrugsmaschen dabei angewendet werden beleuchtete der Software-Hersteller McAfee. Die Experten von McAfee haben dazu eigens hilfreiche Tipps zusammengestellt, die man unbedingt beachten sollte.
Demnach sind nicht nur Computer, sondern auch Smartphones mittlerweile zu wichtigen Plattformen für die Aktivitäten von Internet-Gangstern geworden. Die Kriminellen missbrauchen mit Schadsoftware angereicherte Apps, um Viren und Trojaner auf die mobilen Geräte zu schleusen. Vorsicht geboten ist auch bei Weihnachtsofferten, die zu gut klingen, um wahr zu sein. Clevere Gauner veröffentlichen präparierte Links, veranstalten gefälschte Wettbewerbe in sozialen Netzwerken und versenden Phishing E-Mails in der Absicht, den Verbrauchern ihre persönlichen Daten zu entlocken oder Malware zu installieren. Deshalb sollten Anwender ein solches Angebot allenfalls nach gründlicher Prüfung des vermeintlich so günstigen Anbieters nutzen und im Zweifelsfall lieber ausschlagen. Beim bequemen Weihnachtseinkauf im Internet werden gefälschte Webseiten zur Bedrohung. Sie lassen die Käufer nicht nur ohne Geschenke zurück, sie entwenden auch ihr Geld und ihre Daten. Gutscheine sind gerade zum Jahresende beliebte Präsente. Während der Schenkende einen vermeintlich guten Griff getan hat, kann dieser sich als Albtraum herausstellen, wenn der Gutschein wertlos ist. Viele Anwender nutzen die Weihnachtstage dazu, Familie und Freunde zu besuchen oder einfach eine Reise zu unternehmen. Auch an diesen Trend hängen sich Kriminelle gerne an. Dies tun sie über gefälschte Reiseangebote oder Benachrichtigungen rund um die Reise. Am Reiseziel selbst warten unter Umständen Hacker darauf, an vertrauliche Daten der Urlauber zu gelangen. Gesundes Misstrauen und ein Virenscanner auf Notebook, Tablet oder Smartphone sollten daher auf jeden Fall mitreisen. Eine Quelle für Trojaner oder Viren bilden elektronische Grußkarten. Bei diesen ist es sinnvoll, alle Karten auf verdächtige Rechtschreibfehler im Namen des Absenders oder des Unternehmens zu prüfen und die Karte gegebenenfalls lieber nicht zu öffnen. Auch gefälschte Versandbenachrichtigungen nach einem Online-Einkauf werden mittlerweile missbraucht. In solchen Nachrichten werden die Verbraucher vermeintlich über den Versandstatus einer Bestellung informiert, während sich im Hintergrund Schadsoftware auf den Rechner installiert. Aus diesem Grund ist immer der Domainname auf den Versandbestätigungen zu prüfen. Beliebt ist auch der Abgriff von Spenden für Wohltätigkeit. Mit Hilfe gefälschter Webseiten greifen die Kriminellen Spenden ab, die vermeintlich Kindern oder Tierheimen zu Gute kommen, in Wirklichkeit aber in die Taschen der Diebe wandern. Wer spenden will, sollte sich daher vorher darüber informieren, ob die Organisation tatsächlich seriös ist. Auch Singles auf der Suche nach einem Partner geraten in der Weihnachtszeit vermehrt ins Visier von Cyberkriminellen. Daher sollten Anwender vertrauenswürdigen Singlebörsen den Vorzug und äußerst achtsam sein, wenn es darum geht, persönliche Daten an fremde Menschen oder Webseiten zu übermitteln.

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