Zwischen den Tagen: Kein Friede im Cyberspace

Auch zwischen den Weihnachtsfeiertagen und dem neuen Jahr haben die Malware-Programmierer keine Pause eingelegt, wie der aktuelle Wochenbericht von Panda Software verdeutlicht. Trojaner bilden die in der letzten Woche auffälligste Gruppe von Schädlingen.

BukFeed.A, ein Trojaner mit Backdoor-Fähigkeiten, überträgt einem Angreifer die kompletten Rechte des aktuellen Anwenders und aktualisiert sich fortlaufend selbst. Der Anwender bemerkt den Trojaner durch eine deutlich herab gesetzte Systemleistung.

Spamta.QH und Nuwar.B verschicken per E-Mail den SpamtaLoad-Trojaner, der für den Massenversand angeblicher Börsentipps zuständig ist.

Und Radoppan.I.drp fügt eine Autorun.inf in jedes gemappte Laufwerk ein, um sich bei jedem Zugriff auf dieses Laufwerk erneut zu starten. Der Wurm befällt HTML-, ASP- und PHP-Dateien, nach deren Aufruf er einen weiteren Trojaner in das betroffene System einschleust.

Obwohl alle genannten Schädlinge inzwischen von den üblichen Virenscannern erkannt werden, zeigen diese Beispiele, dass sich Anwender zu keiner Zeit in Sicherheit wiegen können - und in dieser Zeit Neujahrsgrüßen, wie sie der Nuwar.B-Wurm verschickt, immer mit Misstrauen begegnen sollten.

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