Spionage voll im Trend

In der vergangenen Woche zeigten sich Würmer und Trojaner besonders aktiv, die persönliche Daten stehlen. Panda Software nennt vier Trojaner, einen Wurm und mehrere Schwachstellen von Windows als hauptsächliche Gefahrenquellen.

Eine Kette von Gefahren löst die Infektion mit dem Wurm Bagle.FU aus.Dieser Wurm transportiert den Trojaner Mitglieder.GK, der wiederum weitere Schädlinge aus dem Internet nachlädt.

Besonders tückisch geht der Trojaner Wma.Downloader.B vor. Er versteckt sich in DRM-geschützten Videos und Songs, die über Musiktauschbörsen verbreitet werden. Versucht ein Anwender, diese Datei abzuspielen, erscheint ein Hinweis, es müsse eine Lizenz erworben werden. Um die Lizenz kostenlos zu erhalten, wird der Anwender aufgefordert, die IST Toolbar auf dem Rechner zu installieren, eine bekannte Adware, die das System für weitere Schädlinge öffnet.

Die Trojaner Banbra.BOK und Bancos.LU haben es besonders auf Bankzugangsdaten abgesehen. Banbra.BOK verbreitet sich über Nachrichten, die von Spam-Netzwerken verschickt werden und fordert die Nutzer auf, eine bestimmte Website zu besuchen. Dort nutzt der Trojaner eine Sicherheitslücke des Internet Explorer, um den Rechner seines Besuchers zu infizieren.

Anwender können sich vor aktuellen Gefahren vor allem dadurch schützen, dass sie über Windows Update ihr System auf den neuesten Stand bringen, und im Umgang mit E-Mails Sorgfalt walten lassen.

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