Der 48-jährige Geschäftsführer einer Firma in Schladming (Bezirk Liezen) erhielt Ende März eine E-Mail, in der eine Lieferfirma eine Paketsendung ankündigte. Die Nachricht enthielt einen Link, mit dem die Paketlieferung verfolgt werden konnte. Mit einem Klick auf diesen Link lud sich der 48-Jährige unbemerkt einen sogenannten „Trojaner“ auf seinen PC. Als er am nächsten Tag eine Geldtransaktion vom Firmenkonto über Online-Banking abwickeln wollte, wurden offenbar die Zugangsdaten an einen unbekannten Empfänger übermittelt. Kurz wurden mehrere tausend Euro vom Firmenkonto auf das Konto eines 21-Jährigen aus Estland überwiesen, der in Wien an einer Scheinadresse gemeldet ist. Am 2. April behob der Kontoinhaber das überwiesene Geld. Von dem 21-Jährigen fehlt derzeit jede Spur.
Trojaner plünderte Geschäftskonto
