Malware: Aufbruch zu neuen Ufern

Einen Trend, neue Wege zu beschreiten, erkennt Panda Software in den Schädlingen, die in der vergangenen Woche von sich reden machten. Die Programmierer zielen immer mehr auf die Brieftasche ihrer Opfer.

Insbesondere der Handy-Trojaner RedBrowser belegt diesen Trend. Er ist im Gegensatz zu früheren Handy-Schädlingen nicht auf ein Symbian-Betriebssystem angewiesen, sondern in Java programmiert und damit auf mehr Mobiltelefonen einsatzfähig. Der Trojaner gibt vor, WAP-Seiten auch ohne mobilen Internetzugang aufrufen zu können, schickt dazu aber teure SMS an Sondernummern. Bislang funktioniert der Trojaner nur in Russland, es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, bis der Trojaner auch hierzulande eine Entsprechung gefunden hat.

Außerdem warnt Panda Software vor der Kombination der Schädlinge Nabload.BR und Banker.CVD, die neben aktuellen Windows-Betriebssystemen auch die Versionen 3.x und CE infizieren können. Banker.CVD wird von Nabload.BR nachgeladen und spioniert Bankzugangsdaten und andere vertrauliche Informationen aus.

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