Social Engineering lebt: Phishing- und Survey-Spam füllt Postfächer

Seit Jahren totgesagt, ist die Spammer-Szene nach wie vor höchst aktiv - offenbar gibt es nach wie vor ausreichend viele Leichtgläubige, die den Versand unerwünschter Werbemails und betrügerischer Nachrichten zu einem lohnenden Geschäft machen.

Auf drei der aktuell kursierenden Spam-Nachrichten hat Sunbelt in einer aktuellen Mitteilung hingewiesen. Diese typischen Vertreter ihrer Zunft nutzen gezielt menschliche Schwächen und Befürchtungen aus, um die Empfänger zum gewünschten Verhalten zu bewegen.

So kursiert derzeit eine Nachricht mit dem Betreff "Facebook Survey Gift Invite". In der Nachricht wird der Empfänger gebeten, an einer Umfrage teilzunehmen, die angeblich aus nur drei kurzen Fragen besteht, um sich für diese Mühe direkt anschließend ein Geschenk auszusuchen. Allerdings existiert die Website, auf der die eigentliche Umfrage stattfinden soll, bereits nicht mehr.

Doppelt verunsichern soll eine E-Mail, die angeblich vom Bezahlservice Paypal stammt. Darin heißt es, die letzte Zahlung habe nicht ausgeführt werden können, da Paypal das Konto eingeschränkt habe. Um die Einschränkung aufzuheben, soll sich der Nutzer über einen speziellen Link bei Paypal einloggen - und gibt dabei dann seine Zugangsdaten einem Betrüger preis.

Phishing ist auch im Bereich von Online-Spielen wie World of Warcraft ein Thema. In einer E-Mail, in der es heißt, der Empfänger stehe im Verdacht, seinen World-of-Warcraft-Zugang verkaufen zu wollen, und solle sich auf der (Phishing-) Website als rechtmäßiger Kontoinhaber authentifizieren. Tut er das wirklich, stehen die Chancen gut, dass Betrüger sein Nutzerkonto plündern oder sogar tatsächlich verkaufen.

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