Malware-Neuschöpfungen auf Rekordniveau

Rekordverdächtige 3.715 neue Schadcodes konnte Sophos im Juli 2006 verzeichnen. Viren und Würmer, die sich selbständig verbreiten, sind dabei ins Hintertreffen geraten. Bei 87 Prozent der neuen Schädlinge handelt es sich um Trojaner.

Gefährliche Folge dieser Entwicklung: Anwender wiegen sich in trügerischer Sicherheit, denn die Zahl der Schädlinge im E-Mail-Posteingang ist in der Tat spürbar rückläufig.

Dennoch urteilen die Sophos-Experten: "Das Risiko für Anwender und Unternehmen, Opfer gezielter Spionage-Attacken zu werden und dadurch finanzielle Verluste sowie Image-Schäden zu erleiden, steigt."

Statt direkt im Posteingang zu landen, lauern Schädlinge auf dubiosen Websites. Spam-E-Mails locken arglose Empfänger auf diese Websites, wo die eigentliche Infektion stattfindet. Nach wie vor sind ein gesundes Misstrauen und ein verantwortungsbewusster Umgang mit erhaltenen E-Mails ausschlaggebende Faktoren für die Systemsicherheit.

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