Zero-Day-Angriffe auf dem Vormarsch

Hacker und Cyberkriminelle reagieren immer schneller auf bekannt gewordene Sicherheitslücken. Zu diesem Ergebnis kommt das Forschungs- und Entwicklungsteam X-Force von Internet Security Systems.

Das X-Force-Team beteiligt sich am Aufspüren von Sicherheitslücken und Schwachstellen in Hard- und Software. Dabei konnte es im vergangenen Jahr einen Anstieg bekannt gewordener Lücken um 33 Prozent gegenüber 2004 verzeichnen.

Noch bedenklicher ist aber das Tempo, in dem Cyberkriminelle auf solche Veröffentlichungen reagieren. Immerhin 3,13 Prozent entsprechender Schädlinge geht innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden der Lücke in Umlauf, und 9,38 Prozent der Schädlinge sind innerhalb von 48 Stunden einsatzbereit. Das Zeitfenster zwischen Bekanntwerden und Schließen einer Lücke durch einen entsprechenden Patch wird demnach zunehmend kleiner.

"Wir verzeichnen einen deutlichen Anstieg von "Zero-Day-Angriffen", die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung einer Schwachstelle auftreten", berichtet Jörg Lamprecht, deutscher Geschäftsführer von ISS.

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