Second Life: Online-Händler beklagen Anstieg virtueller Verbrecher

Markenfälscher und Raubkopierer richten schon in der realen Welt großen wirtschaftlichen Schaden an. Jetzt machen sie sich auch in Second Life breit, wie Online-Händler beklagen.

Die Gauner kopieren Marken und Produkte, um diese dann in ihren eigenen Online-Stores zu verkaufen.

Aktuell besonders betroffen fühlt sich der Deutsche Marco Eckert, der in SL einen Modeshop betreibt. Wie er innerhalb der Community bekannt gab, wurden seine Entwürfe gestohlen und als Kopien um 50 Prozent günstiger angepriesen. Das hat zu enormen Einbußen geführt - für Eckert, der seinen Lebensunterhalt mit den virtuellen Gütern verdient, kaum hinnehmbar.

Opfer von SL-Markenpiraten haben bis dato wenig Aussicht darauf, ihre Ansprüche geltend zu machen. Besonders schwierig wird es, wenn die verdächtigen Avatare außerhalb der USA und EU angesiedelt sind. Häufig bereitet schon das Aufspüren der einzelnen Shops, die von den Markenfälschern betrieben werden, große Probleme.

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