Schadsoftware zielt auf russische Kundschaft

Wie die PandaLabs registriert haben, machen Betrüger jetzt gezielt Jagd auf die Geldbeutel russischer Computernutzer. Die Masche entspricht bekannten Schemata, der geforderte Betrag ist vergleichsweise niedrig.

PandaLabs ist eine komplett in russischer Sprache abgefasste Website ins Netz gegangen, die, wie so viele ihrer Art, versucht, eine faktisch funktionslose Virenschutzapplikation an den Mann oder die Frau zu bringen.

Wer das Produkt herunterladen möchte, kann aus einer üppigen Auswahl von Funktionen diejenigen auswählen, die er seiner Ansicht nach benötigt, also zum Beispiel Spamschutz, Schutz vor dem Hacken seiner Benutzerkonten, Schutz vor Phishing und so fort. Per Default sind sämtliche Optionen markiert - obwohl die Wahl letztlich keinen Einfluss auf das hat, was der Nutzer bekommt: Eine Software, die lediglich einen Systemscan simuliert.

Bezahlen soll der Nutzer die Software mit Hilfe einer Premium-SMS, mit der er einen Aktivierungscode anfordern kann. Dabei fallen Kosten von 300 Rubel (etwa 7 Euro) an. Das klingt im Vergleich zu den Preisen für ähnlich gelagerte Produkte bescheiden - im Austausch gegen nichts sind 7 Euro aber immer noch ziemlich viel Geld.

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