Queen fordert lebenslange Haft für Hacker

Jeder Hacker "dessen Cyber-Angriff zu Todesfällen, schweren Verletzungen oder zu massiven Schäden der nationalen Sicherheit oder einem entsprechenden Risiko führt", solle zu einer lebenslangen Haft verurteilt werden. Das verkündete Königin Elisabeth II. am Mittwoch in ihrer jährlichen Rede zur Regierungsagenda
vor dem britischen Parlament. Die britische Regierung will dementsprechend den "Computer Missuse Act 1990" (CMA) abändern. Das Gesetz aus dem Jahr 1990 soll auch dahin gehend erweitert werden, dass Hackerangriffe, die "signifikantes Risiko für Wirtschaft oder Umwelt darstellen oder das Potential haben, gesellschaftliche Unruhen auszulösen" härter bestraft werden. Die Höchststrafe soll in diesen Fällen von zehn auf 14 Jahre erhöht werden. Expertenkritiken reichen dazu von Zustimmung bis hin zur Ablehnung. Andere sehen die Sicherheit im Internet geschwächt, da durch das Gesetz verschiedene Methoden zur Suche nach Schwachstellen in Computersystemen und Netzwerken unter Strafe gestellt werden und so digitale Gefahren unentdeckt bleiben werden.

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