Phisher nutzen Wirtschaftskrise für den Datendiebstahl

1000 bis 5000 US-Dollar pro Woche: Solche Einnahmen versprechen Betrüger in derzeit kursierenden Job-Angeboten. Nein, nicht für die Geldwäsche, sondern für das simple Verfassen von Blog-Artikeln.

Dass einige wenige Spitzenblogger solche (und durchaus auch noch höhere) Einnahmen tatsächlich erzielen, ist immer wieder Medienthema, sodass in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise sicher einige mit dem Gedanken spielen, sich auf diesem Gebiet zumindest ein zweites Standbein aufzubauen. Da erscheint das Job-Angebot, vor dem Sophos derzeit warnt, wie gerufen zu kommen: Freie Mitarbeiter als Blogger gesucht - zu den oben genannten Konditionen.

Der Haken wird bei dem Versuch sichtbar, sich für den Job zu registrieren: Zunächst wird eine Mitgliedsgebühr von 2,95 US-Dollar fällig, ein kleiner Betrag, der wohl nur wenige Arbeitssuchende abschrecken dürfte. Bezahlt wird dieser Kleinstbetrag aber per Kreditkarte, deren vollständige Daten (Nummer, Sicherheitscode, Verfallsdatum) bei der Registrierung anzugeben sind. Mit diesen Informationen können sich die Betrüger dann auch weit höhere Beträge vom Kreditkartenkonto des Opfers abholen.

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