Microsoft schließt Lücken

Beim Microsoft Patch Day wurden im Juni fünf Security Bulletins veröffentlicht. Darin wurden 23 Sicherheitslücken in Windows, im Internet Explorer sowie in Office behandelt, geht aus einem Bericht von pc-magazin.de hervor. Zwei der Security Bulletins wurden mit hoher Dringlichkeit bewertet,
sie sollten von Anwendern und Administratoren vorrangig installiert werden. Für den Internet Explorer 6 bis 10 stellt Microsoft ein neues kumulatives Sicherheits-Update bereit. Es beseitigt 19 Schwachstellen, die Microsoft als kritisch einstuft. Die Lücken resultieren aus Fehlern in der Speicherbehandlung und können es einem Angreifer ermöglichen, Code einzuschleusen und auszuführen. Allerdings wurden bisher für diese Schwachstellen noch keine Angriffe bekannt. Auch im Office-Bulletin MS13-051 geht es um eine Sicherheitslücke, die es einem Angreifer erlaubt Code einzuschleusen. Doch hier ist die Mitwirkung des Anwenders nötig, weshalb Microsoft nur die zweithöchste Risikostufe "hoch" vergibt. Der ausnutzbare Fehler liegt im Umgang mit Bilddateien im PNG-Format (Portable Network Graphics). Ein Angreifer würde eine spezielle präparierte PNG-Datei in eine E-Mail, in eine Web-Seite oder in ein Office-Dokument einbauen. Betroffen sind Office 2003 sowie Office für Mac 2011. Die weiteren drei Security Bulletins vom Juni wurden auch mit dem Risiko „hoch“ eingestuft. Sie behandeln jeweils eine Sicherheitslücke in Windows. Im Kernel aller 32-Bit-Versionen (außer Windows RT) steckt ein Datenleck. Ein Fehler im Kernelmodustreiber aller Windows-Versionen ab Vista ermöglicht DoS-Angriffe. Eine Schwachstelle in der Druckwarteschlange aller Windows-Versionen ab Vista kann es einem Anwender erlauben sich höhere Berechtigungen zu verschaffen. Daneben wurde das Windows - Tool ( Malicious Software Removal Tool) aktualisiert, es dient zum entfernen bösartiger Software.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben