Trotz des verdächtigen Namens richtet sich das Projekt offiziell an die Hersteller von Sicherheitssystemen und Anti-Malware-Produkten. Das Malware Distribution Project bietet eine umfangreiche Download-Sektion mit Computerschädlingen aller Art, die für Analyse, Forschung und Entwicklung genutzt werden können. In den Datenbanken lagern nach Angaben des Dienstes sogar Malware-Exemplare, die offiziell noch nicht einmal bekannt sind.
Der Dienst ist allerdings nicht für jeden zugänglich und zudem in weiten Bereichen kostenpflichtig. Ein einfaches Abonnement schlägt mit 750 Euro, ein Vollzugang sogar mit 1.250 Euro pro Monat zu Buche. Zugang sollen zudem nur Interessenten aus dem legalen, professionellen Anti-Malware-Bereich erhalten.
In seinem Blog macht Schneier auch auf den bislang kostenlosen Alternativ-Service www.offensivecomputing.net aufmerksam, der von der Hacker-Gruppe "Cult of the Dead Cow" betrieben wird.
