Wie schon bei den Angriffen der Hackergruppe Anonymous war auch dieses Mal der Grund offenbar die Entscheidung der Mastercard-Verantwortlichen, ihren Zahlungskanal für die umstrittene Enthüllungsplattform Wikileaks zu sperren. Im letzten Jahr sah sich die Internetpräsenz des Unternehmens deshalb massiven DoS-Attacken ausgesetzt, in den Niederlanden sind inzwischen zwei Teenager in Haft, denen eine Beteiligung an den Cyber-Angriffen vorgeworfen wird.
Mastercard.com ist unterdessen wieder online gegangen. Ob der DoS-Angriff bereits beendet ist, werden aber erst die nächsten Stunden zeigen. Tatsache bleibt: Bei aller Popularität von Wikileaks, und wie auch immer man zu Mastercard und Co. stehen mag, die der Plattform ihre Unterstützung versagen: Die mutwillige Beteiligung an einem DoS-Angriff ist eine Straftat, die zu empfindlichen Strafen führen kann.