Kaspersky – Quartalsanalyse 2014

Die Bedrohungsanalyse des ersten Quartals 2014 von Kaspersky Lab zeigt eindrücklich auf, dass jeder dritte Computer von Kaspersky-Nutzern weltweit mindestens einmal einer Internet-Attacke ausgesetzt war. Im ersten Quartal dieses Jahres hat Kaspersky Lab nach eigenen Angaben weltweit 353.216.351 Cyber-Attacken abgewehrt,
besonders häufig involviert waren dabei Drive-by-Downloads. Beinahe jeder dritte deutsche Kaspersky-Kunde wurde mindestens einmal angegriffen, im weltweiten Vergleich machte dies sechs Prozent aller registrierten Angriffe aus.In der Jahresstatistik 2013 hatte Deutschland bei den Angriffszielen noch den 13. Platz belegt, im ersten Quartal 2014 ist es Platz 22, was auf eine Entspannung der Bedrohungslage hindeutet. Dagegen kam mehr als jede zehnte Web – Attacke aus Deutschland. Eine umfangreiche Cyberspionage-Kampagne konnte Kaspersky Lab mit „The Mask“ aufdecken. Im Focus der Angreifer standen dabei staatliche Stellen, Botschaften, Energieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Aktivisten aus 31 Ländern weltweit. Auch im Bereich der mobilen Malware konnte Kaspersky Lab interessante Entdeckungen verzeichnen. So war der im März entdeckte SMS-Android-Trojaner „Waller“ (Trojan-SMS.AndroidOS-Waller.a) in der Lage, Geld von QIWI-Wallets zu stehlen. Derweil ermöglichte der Banking-Trojaner „Faketoken“ es Cyberkriminellen, sich Zugriff auf die Bankkonten betroffener Smartphone-Nutzer zu verschaffen. Anschließend werden mTAN-Nummern abgefangen und Geld von den Konten der Opfer auf die der Cyberkriminellen überwiesen. Kaspersky Lab hat im ersten Quartal 2014 insgesamt 1.182 neue mobile Banking-Trojaner entdeckt, was einer Erhöhung innerhalb des ersten Quartals von 60 Prozent entspricht. Es sind fast 100 Prozent der mobilen Schädlinge, die das Android – Betriebssystem angreifen.

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