Javascript-Injection: Regierungs- und UN-Websites infiziert

Eine Flut von Javascript-Injection-Angriffen auf Websites meldet Websense. Betroffen sind hunderttausende von Websites, darunter auch solche der britischen Regierung und der UN.

Die Leidtragenden sind aber letztlich die Besucher dieser Websites, deren PCs über verschiedene Sicherheitslücken mit Schadsoftware verseucht werden. Der Angriff sei sehr ähnlich einer Attacke Anfang des Monats, die unter anderem News-Seiten in den USA und diverse Reise-Webseiten betroffen hat, so Websense. "Das primäre Ziel solcher Angriffe sind Webseiten mit hoher Besucherfrequenz", meint Microsoft-Sicherheitssprecher Gerhard Göschl.

Manipulierte Websites haben E-Mails als primäres Infektionsrisiko inzwischen überflügelt. Das geht aus dem Sophos Security Threat Report für das erste Quartal 2008 hervor. Alle fünf Sekunden werde eine neue Webseite infiziert, so die Forscher der SophosLabs.

Bei E-Mails ist der Trend hingegen rückläufig. Nur noch eine von 2.500 E-Mails enthält als Anhang direkt einen Wurm, Virus oder Trojaner. Über Spam-Netze werden stattdessen vorwiegend E-Mails verschickt, die Links zu verseuchten Seiten enthalten.

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