Verschlüsselung & Datensicherheit

Hackerangriff auf IHK

Ziel eines Hackerangriffs war in dieser Woche die IHK Cottbus. Die Täter hatten versucht einen Trojaner in das Computersystem der IHK einzuschleusen. Wie rbb-online.de berichtete war der Übergriff mit einer Geldforderung verbunden, was jedoch durch die Entfernung der Schadsoftware misslang.
Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch das IT-System der Industrie und Handelskammer Cottbus (IHK) angegriffen. Nach Angaben der IHK wurde ein Trojaner über eine fingierte Rechnungs-E-Mail in das interne Netzwerk eingeschleust. "Eine Mitarbeiterin hat diese E-Mail bekommen und noch nicht einmal einen Anhang geöffnet, als sich ein Fenster auf dem Bildschirm öffnete", sagte IHK-Sprecher Nils Ohl rbb online. In dem sich öffnenden Schadprogramm sei zu lesen gewesen, dass die Dateien im IHK-Netzwerk verschlüsselt worden seien. Um sie wieder zu entschlüsseln, wurde in dem Trojaner aufgefordert, innerhalb von 96 Stunden einen bestimmten Geldbetrag zu überweisen.
Anstatt auf die Geldforderungen einzugehen, wendete sich die IHK an die Kriminalpolizei und erstatte Anzeige. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik sei informiert worden.
Die beauftragten IT-Dienstleister konnten laut Ohl den Trojaner unschädlich machen und durch ein Backup die betroffenen Dateien wieder herstellen.

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