Bei dem Angriff handele es sich um einen Standardangriff, so Kongehl. Er rief dazu auf, Anhänge in E-Mails nur dann zu öffnen, wenn der Absender bekannt ist. Unbekannte hatten sich über einen Trojaner Zugriff auf die Patientendaten eines Arztes im Breisgau verschafft. Anschließend verschlüsselten die Hacker die Patientendaten, sodass der Arzt nicht mehr darauf zugreifen konnte. Für die Entschlüsselung forderten die Hacker Geld.
Kongehl empfiehlt bei solchen Fällen, grundsätzlich die Polizei zu informieren. Was den Fall in der Praxis angeht, gibt die Kassenärztlichen Vereinigung aber Entwarnung: Patientendaten seien auf Praxisrechnern immer speziell verschlüsselt. Kriminelle könnten mit den Daten nichts anfangen - auch nicht im aktuellen Fall.